In der gymnasialen Oberstufe müssen die Schülerinnen und Schüler drei GFS (Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) in verschiedenen Fächern ihrer Wahl durchführen. Diese Arbeiten sind in der Regel theoretischer Natur und bestehen aus einer Informations- und Recherchearbeit, gefolgt von einer Präsentation und Ausarbeitung. In einigen Fächern, wie beispielsweise Mechatronik, haben die Schülerinnen und Schüler jedoch die Möglichkeit, ihr erlerntes Wissen in einer praktischen GFS anzuwenden.
Ein Schüler aus der TGM13 hat in diesem Schulhalbjahr unter Anleitung einen Aufbau entwickelt, der es ermöglicht, eine Sinusschwingung mit Wasser darzustellen. Dazu wurde ein dünner Wasserschlauch auf der Membran eines Lautsprechers befestigt. Über eine Pumpe wird kontinuierlich Wasser mit konstantem Durchfluss gepumpt. Im ersten Fall entsteht lediglich ein nach unten fallender Wasserstrahl. Wenn jedoch der Lautsprecher mit einer Sinusfrequenz angeregt wird, verwandelt sich der Wasserstrahl aufgrund der Membranbewegung des Lautsprechers in eine Art Wasserwand.
Zusätzlich können über einen Mikrocontroller LED-Streifen als Stroboskop eingesetzt werden. Wenn die gleiche Frequenz für die Belichtung der LEDs verwendet wird, kann der eingestellte Sinus als stehende Welle dargestellt werden. Durch Veränderung des Belichtungs-Pause-Verhältnisses lässt sich der Sinus optisch nach oben oder unten bewegen.
