Öffentliche Präsentation der Technikerarbeiten

Wir in der Schwäbischen Zeitung: „Geschäftiges Aufbauen und nervöses Gemurmel deuteten daraufhin, dass etwas Bedeutendes im Gange ist: Nach zwei Jahren Schulzeit hatte der diesjährige Jahrgang der Fachschule für Technik nun am Donnerstagnachmittag die Gelegenheit, ihre Technikerarbeiten öffentlich zu präsentieren. Diese hatten sie in Zusammenarbeit mit Betrieben und betreuenden Lehrkräften in den letzten Monaten geschrieben. Die Bandbreite der Arbeiten reichte dabei von Konstruktionsaufgaben über Automatisierungslösungen bis hin zur Optimierung von Betriebsabläufen.

Bevor die Schülerinnen und Schüler an aufgebauten Ständen Einblicke in ihre Arbeiten geben konnten, sprach Abteilungsleiter Andreas Frömel Worte zur Begrüßung. Mit einem Zitat Wilhelm Buschs, dass Ausdauer meist später belohnt werde, sagte er, dass das Schreiben der Technikerarbeiten mehr erfordert als nur fachliche Kompetenz. Nach anfänglicher Euphorie benötigt es auch Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, sich in neue Prozesse einzufinden, um die Arbeiten und nicht zuletzt auch die Schulzeit erfolgreich abzuschließen.

Anschließend hatten interessierte Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, bei einer Informationsveranstaltung mehr über die Fachschule für Technik zu erfahren. Diese besondere Schulart richtet sich an junge Menschen, die sich nach einer absolvierten Ausbildung und erster Berufserfahrung weiterbilden möchten. Seit diesem Jahr bietet die Claude-Dornier-Schule in Kooperation mit der kaufmännischen Fachschule der Hugo-Eckener-Schule ein innovatives Konzept an: Ein Mix aus Präsenz- und Online-Unterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine flexiblere Zeiteinteilung, um beispielsweise nebenbei zu arbeiten. Die technischen Lerninhalte werden ergänzt durch betriebswirtschaftliche Inhalte. Nach zwei Jahren Schulzeit kann der Abschluss als staatlich geprüfter Techniker erreicht werden, der gleichgestellt ist mit dem Bachelor.“