Presse: „Lange Tage und Stress: Darum wollen diese Menschen trotzdem in die Gastronomie

Mit VIDEO: Obwohl die Gastronomie in einer Krise steckt, wählen viele junge Leute diesen Beruf. Hautnah dabei beim Koch-Unterricht an der Landesberufsschule in Tettnang.

Steigende Kosten, Fachkräftemangel und eine Mehrwertsteuererhöhung sind nur einige Aspekte, die der Gastronomie-Branche aktuell zu schaffen machen. Das Gaststättensterben ist in aller Munde – wer noch nicht ganz dicht machen muss, kommt wegen Personalmangels oft nicht umhin, zumindest die Öffnungszeiten zu reduzieren. Und dennoch wollen immer mehr junge Menschen einen Beruf in der Gastronomie ergreifen – meist mit dem Ziel, irgendwann einen eigenen Betrieb zu eröffnen.

Aufgrund von Personalknappheit sowie infolge des gestiegenen wirtschaftlichen Drucks hätten viele Betriebe in den vergangenen Monaten ihre Öffnungszeiten reduziert – etwa durch die Streichung umsatzschwacher Öffnungszeiten am Mittag oder zusätzliche Ruhetage, weiß Daniel Ohl, Pressesprecher beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga). „Nach unserer Einschätzung hat sich der Personalmangel im Hilfskräfte-Bereich etwas entspannt, im Fachkräftebereich ist er nach wie vor groß“, fügt er hinzu.

Arbeitszeiten bis in den späten Abend, wenig Freizeit und ein hohes Stresslevel? Nichts, was Viktoria Straub abschrecken würde: „Ich bin ohnehin eher eine Langschläferin, und Stress gehört dazu – das ist der Adrenalinkick, ich mag das“, sagt die 20-Jährige. Sie ist angehende Köchin im dritten Lehrjahr, im Januar wird sie ihre praktische Prüfung ablegen. …weiter im Artikel unter: schwaebische.de

Die Zahl der Auszubildenden in Gastronomie-Berufen steigt wieder. An der Landesberufsschule für Hotel- und Gaststättenberufe in Tettnang trainieren die Nachwuchsköche für ihr späteres Berufsleben. (Foto: Linda Goldenstein)