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Sport in den Industrieklassen

Sport in den Industrieklassen

Was erwartet Dich?

Kraftaufbau für den Rumpf.

Auf Vorschlag von MTU und ZF entsteht an der Claude-Dornier-Schule das Projekt „Sportunterricht in den Industrieklassen“. Ziel ist es, den Gesundheitszustand der jungen Auszubildenden in den Metallberufen zu verbessern, insbesondere Skeletterkrankungen im Bereich des Rückens vorzubeugen. Sämtliche 14 Metallklassen trainieren regelmäßig an den Geräten des Trainingsraums zur allgemeinen Kräftigung des Rumpfes mit dem Schwerpunkt auf Bauch- und Rückenmuskulatur. Die Fitness eines jeden Schülers wird drei Mal im Schuljahr ermittelt, um so den persönlichen Leistungsfortschritt zu dokumentieren. Das Ergebnis wird im Zeugnis als Sportnote ausgewiesen und berechnet sich aus 75% Kraft und 25% Ausdauer. Zusätzlich werden sport-theoretische Inhalte zu den Themen „Allgemeine Trainingsprinzipien“ und „Kraft“ vermittelt. Die Schüler erhalten auch Informationen zu Ernährung, Sportmedizin und gesunder Lebenseinstellung, bzw. -führung. Die theoretischen Inhalte werden in einem schriftlichen Kurztest am Ende des 2. Lehrjahres abgeprüft. Dies hat zum Ziel den Schülern ein Ganzheitliches Wissen von Sport und Gesundheit zu vermitteln. Die Schüler erhalten einen betreuten Unterricht im Kraftraum (50 – 60% des Gesamtunterrichts) mit dem Ziel ein individuell auf den Schüler angepasstes Trainingsmodell zu gestalten. Traditioneller Sportunterricht (Ballsportarten) werden zum Ausgleich zum Kraftraumtraining in das Training mit einbezogen. Das persönliche Engagement, Sozialverhalten in der Klasse, Entwicklung in den Leistungen fließen in die Benotung mit ein. Das übergeordnete Lernziel besteht darin, die Schüler durch ihre im Sportunterricht erworbenen Kenntnisse in die Lage zu versetzen, selbständig ein individuell auf ihre Bedürfnisse angepasstes gesundheitsorientiertes Training zu gestalten und erworbene Grundkenntnisse in gesunder Ernährung, Lebensführung und -einstellung für sich positiv umzusetzen. Durch das Krafttraining wird Haltungsschäden vorgebeugt und falls solche bereits vorhanden sind adäquat entgegengewirkt.