Einsatz von Augmented Reality im Geschichtsunterricht
Die Klasse TGG13 erlebte heute einen etwas anderen Geschichtsunterricht zum Thema „2. Weltkrieg“. Unter der fachlichen Leitung von Frau Vetto und der technischen Leitung von Frau Wagner projizierten die Schüler mittels Augmented Reality einen Zeitzeugen in ihre Mitte. Jürgen Tegethoff, geboren 1924, sitzt digital im Klassenzimmer in einem Sessel und erzählt von seinen Erfahrungen als Panzerkommandant. Überrascht stellten die SchülerInnen fest, dass ein Panzer neben ihn in den Raum rollt. Tegethoff berichtet gerade von schrecklichen Eindrücken, als der Panzer schießt – die Lautsprecher im Klassenraum beben. Als sich der Staub lichtet und Ruhe einkehrt, stellt sich Tegethoff still die Frage nach Schuld.
Wie beurteilen die SchülerInnen den Einsatz dieser Technik bei einem solch eindrücklichen Thema? Kritisch! Die Technik hat vom Thema eher abgelenkt. Zwar begrüßen die meisten SchülerInnen der TGG13 den Einsatz von neuen Technologien. Die eingesetzte App des WDR wurde aber als nicht authentisch bewertet. Das Urteil der Schüler: Es wäre besser gewesen, wenn der Zeitzeuge wie der eigene Opa im Raum sitzt und ruhig erzählt: „Wie war das damals?“ Der Einsatz von filmischen Elementen sei dabei leider unpassend.
Tipp: https://www1.wdr.de/fernsehen/unterwegs-im-westen/ar-app/index.html
